SPEED

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Beschreibung

Das neue Jugend-Musikfestival MUSIKWELTEN steht für Vielfalt, Offenheit und stellt junge Menschen in das Zentrum seiner Aktivitäten.
Musik ist die Sprache, die Menschen zusammenbringt, das Medium, das wirklich Brücken bauen kann – über alle Grenzen hinweg: Nationen, Generationen, Stile und Gefühle!
Der künstlerische Fokus liegt dabei auf spannenden Werken des Musiktheaters und originellen Orchesterprogrammen mit dem neu gegründeten Festspielorchester, dessen Anspruch von Beginn an auf hoher Qualität, leidenschaftlichem Musizieren und seiner Funktion als Brückenbauer liegt.
Dieses Brücken bauen und das sich daraus ergebende Miteinander im Europa des 21. Jahrhunderts muss aber ständig neu erarbeitet und vor Engstirnigkeit und Nationalismus geschützt werden. Es geht schließlich um ein Europa der Vielfalt, der Zukunft, der Jugend und der Integration. Junge Menschen sind daher die wichtigste Stütze in der Entwicklung einer nachhaltigen europäischen, aber auch einer klaren regionalen Identität.
Die ersten MUSIKWELTEN fanden 2013 im regionalen Zentrum Bruck/Leitha im östlichen Niederösterreich statt und luden entsprechend qualifizierte Jugendliche aus dem Bundesland Niederösterreich, dem Großraum Bratislava (Westslowakei) und dem Komitat Györ-Moson-Sopron (Westungarn) zur Teilnahme ein. In mehreren Auditions wurden jene jungen MusikerInnen und SängerInnen ausgewählt, die im Sommer 2013 in intensiven Workshop- und Probenphasen von international renommierten ProfimusikerInnen und vom Künstlerischen Leiter Manfred Müssauer betreut wurden. Während der Aufnahme- und Konzertperioden bildeten die Profis gemeinsam mit den jungen KünstlerInnen das Festspielorchester.
Das Vermitteln von Begeisterung für die Vielfalt musikalischer, theatralischer und visueller Ausdrucksformen, die professionelle Zielstrebigkeit im Erreichen eines möglichst hohen künstlerischen Niveaus und die fröhliche Festspiel-Atmosphäre, getragen von ehrlicher persönlicher Wertschätzung der Leistungen aller Beteiligten, sollen auch in Zukunft die „Erfolgsgeheimnisse“ der MUSIKWELTEN sein. Initiativen zur Integration von jungen Menschen, die in bildungsfernen Familienverhältnissen leben und häufig auch mit den Schwierigkeiten migrationsbedingter Milieus konfrontiert sind, sind Teil der Aktivitäten während der jährlichen Opern- bzw. Operettenproduktion.
Schwerpunkte des ersten Festivals waren die Jugend-affinen Themen „Vampyr“ – in Form einer szenischen Produktion von H. A. Marschners brillanter gleichnamiger Oper – und „Speed“. Ersteres in Anspielung auf aktuell erfolgreiche Fantasy-Sagas wie Twilight, Fluch der Karibik oder Percy Jackson, zweiteres als Hommage an die „Rallye-Stadt“ Bruck und die generelle Faszination von Geschwindigkeit in all ihren Facetten.

SPEED

Ein spannendes, rasantes und diabolisches Programm mit kurzen Momenten der Entschleunigung!
SPEED beleuchtet in musikalisch höchst unterschiedlicher und natürlich humorvoller Form die menschliche Wahrnehmung von Geschwindigkeit, deren Veränderung im Laufe der Geschichte, des Verhältnisses Raum und Zeit, die (Transport)mittel, deren wir uns zum Erleben des Gefühls Geschwindigkeit bedienen und auch die objektive Seite aus der „Sicht“ des Universums.

Manfred Müssauer

Der Künstlerische Leiter der Musikwelten gilt als Geheimtipp in der internationalen Musikszene, dem die Starallüren einer „Primadonna des Taktstocks“ fern sind. „Virtuosität, Leidenschaft und Präzision in der musikalischen Umsetzung“ (Stuttgarter Zeitung), die spannende Dramaturgie seiner Programme und intensive Beschäftigung mit stiladäquaten, frischen Interpretationsansätzen bilden die Basis für sein Renommee.
Noch während seiner Hochschul- und Universitätsausbildung arbeitete er bei den Salzburger Festspielen als Assistent von Herbert von Karajan, James Levine und Horst Stein. Seinem Debüt bei der Mährischen Philharmonie im Jahr 1994 folgten rasch Einladungen von bisher mehr als 50 Orchestern und Opernhäusern. Die euphorische Resonanz auf Konzerte und Musiktheateraufführungen der Donau Philharmonie Wien, als deren Chefdirigent er seit 2002 fungiert, spiegelt sich in den Presseberichten ebenso wider, wie in der intensiven Rundfunkpräsenz – 2012 und 2013 war das Orchester jeweils mehr als 200 mal im Radio zu hören! Manfred Müssauer hat „sein“ Orchester zu einem modernen, international erfolgreichen Klangkörper geformt, dessen brillanter, transparenter Klang und mitreißende Interpretationen in bekannten Konzerthäusern und bei prominenten internationalen Musikfestivals gefragt sind.
Sein Wirken als „Brückenbauer“ zwischen Menschen und Kulturen, seine Offenheit und ganz besonders sein Einsatz für zu Unrecht vergessene, aber ebenso auch junge KomponistInnen, machen ihn auch zu einem begehrten Dirigenten für CD-Produktionen. Diese musikalische Vielseitigkeit schlägt sich in den bisher eingespielten 230 Werken nieder, die bei so angesehenen Labels wie Bella Musica/Antes, Thorofon, Naxos, Pan Classics, Fidelitas und Integral Classic erschienen sind.

Die „Wiener Zeitung“ schreibt:

„Da reden alle von Entschleunigung! – Der österreichische Dirigent Manfred Müssauer liebt es sowieso, gegen den Strom zu schwimmen, das aber durchaus angenehm zu verpacken – da passt eine CD mit „rasanter wilder Orchestermusik mit kurzen Momenten der Entschleunigung“ punktgenau. „Speed“ heißt sie – und ist schlicht fulminant. Oder auf Wienerisch gesagt und das vollinhaltlich gemeint: A Hetz‘.

Also: Mit dem toll trainierten Festspielorchester des Jugendmusikfestivals Musikwelten Bruck hat der ehemalige Herbert-von-Karajan- und James-Levine-Mitarbeiter nicht einfach schnelle Musik aufgenommen, sondern Musik, die rasant wirkt, weil sie sozusagen in alle Glieder nebst Beinen fährt: Carl Millöckers „In Saus und Braus“ etwa oder Emil Waldteufels „Prestissimo“ – eine tolle Entedeckung! Eine solche ist auch Carl Ditters von Dittersdorfs „Hieronymus Knicker“ und Hermann Dostals „Fliegermarsch“ hebt zum Schluss richtig ab. Für mich aber am schönsten: Louis Hérolds „Zampa“-Ouvertüre: Einen Reißer so differenziert spielen, das muss man dem Müssauer und seinen tollen Musikern erst einmal nachmachen!“