
Ramón Jaffé & Max Doehlemann:
Cello Journey
Ein faszinierendes Klangabenteuer
Eine außergewöhnliche musikalische Reise, bei der der international gefeierte Cellist Ramón Jaffé in Dialog mit dem Komponisten und Pianisten Max Doehlemann und seinem Jazztrio tritt. Das Highlight des Abends ist
Doehlemanns Suite „Cello Journey“, Ramón Jaffé gewidmet – eine kunstvolle Verbindung aus Klassik und Jazz, geprägt von virtuosen Passagen, humorvollen Momenten und einer faszinierenden Mischung
aus Kontrapunktik und Improvisation.
Außerdem sind Werke von J.S. Bach, Flamenco-Einlagen und jazzige Klänge zu erwarten – ein musikalischer Hochgenuss für alle Sinne!
Ramón Jaffé, Cello
Max
Doehlemann, Klavier
Dirk Strakhof, Bass
Martin Fonfara, Schlagzeug
Die Künstler
Ramón Jaffé (Violoncello) Die Vielfalt verschiedenster Kulturen durchzieht das Leben von Ramon
Jaffé. Geboren im lettischen Riga, folgten für ihn prägende Jahre in Jerusalem, in Deutschland beendete er seine Lehrzeit. Er studierte bei bedeutenden Cello-Meistern, wie Don Jaffé, Sandor Végh, David
Geringas und Daniel Schafran. Unter ihrer Ägide gewann Jaffé, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, eine Reihe von Wettbewerben. Seine daraufhin einsetzende Solistenlaufbahn führte ihn in die großen Häuser
von Berlin, Wien, München, Köln, Leipzig und London. Festivals, wie das Schleswig-Holstein Festival, Rheingau-Festival, Wiener Festwochen, Jerusalemer Kammermusikfestival, das Mozartfest Würzburg, Kuhmo
Chamber Music Festival, die Expo ’92 in Sevilla u.v.a. begrüßten ihn als Gast. Auch Künstlern anderer Sparten begegnet Ramón Jaffé. So verband ihn eine freundschaftlich enge Zusammenarbeit mit dem 1997
verstorbenen Flamenco-Gitarristen Pedro Bacan, er konzertierte auch mit dem Jazz-Sänger Bobby McFerrin. Eine Reihe von CD's dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, er ist der Solist der Ersteinspielung
des Cellokonzerts von B. Blacher. Ramon Jaffé ist Begründer und künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Hopfgarten/Tirol.
Max Doehlemann studierte Komposition, Klavier und Orchesterdirigieren
in München und Berlin. Sein beruflicher Werdegang führte ihn quer durch verschiedene musikalische Welten: In den 90er-Jahren komponierte er Musik für zahlreiche Folgen einer Daily Soap-Opera im Deutschen Fernsehen,
er war Korrepetitor an der Komischen Oper (Berlin) und als musikalischer Leiter, Komponist oder Pianist involviert bei zahlreichen Theaterproduktionen (vor allem am Berliner Ensemble). Er war in internationalen
Band-Koproduktionen zu hören, zum Beispiel zusammen mit orientalischen Musikern beim Jerusalemer OUD-Festival oder bei einem von WDR3 live übertragenen Konzert aus der Bielefelder Oetkerhalle. Als Komponist
wurde er mit einem Preis der Reinl-Stiftung (Wien) und einem „international Music Prize for Excellence in Composition“ der Musikakademie Colorado ausgezeichnet. Von seiner Vielseitigkeit zeugt die Fülle seiner
Tätigkeiten, wie etwa Musik für audio-visuelle Installationen im Museum (Lakenhal Museum, Leiden/ Niederlande) oder das Touren mit einem Comedy-Duo. Er kooperiert mit Orchestern wie dem Brandenburgischen Staatsorchester
(BSOF) oder dem Deutschen Kammerorchester (DKO). Max Doehlemann verbindet klassische Komposition mit stilbildenden Fusionen, etwa zwischen Jazz und Sinfonik oder orientalischer Musik in neuen Kontexten. Neben
Werken für Kunstlied, Kammer- und Orchestermusik entwickelte er eine eigene Musiktheorie, die er in seinem Buch Die Kraft der Quinten und der Software Quintus 0.12 darlegt. Seinen musikalischen Ansatz bezeichnet
er als „NEOnarrative Musik“.
Dirk Strakhof (Bass) studierte an der UDK bei Sigi Busch, David Friedman und Jerry Granelli, weitere Studien absolvierte er in New York bei Dave Holland, Richie Beirach,
Rufus Reid und Ron McClure. Dirk Strakhof kooperierte mit Pierre Dørge, Lauren Newton, Nils Petter Molvaer, David Liebman, Denney Goodhew, Stoyan Yankoulov and Petar Ralchev. Er tourte mit verschiedenen Formationen
in zahlreichen Ländern von Europa, Mittel- und Südamerika, Afrika und war an Produktionen des WDR, MDR, RBB, NDR beteiligt. Einen ersten Preis erlangte er mit der Formation „Out Of Print“ beim „Wettbewerb für
Jazz Newcomers“ in Leipzig.
Martin Fonfara (Schlagzeug) studierte an der UDK bei Jerry Granelli, David Friedman, Kirk Nurock, Denney Goodhew, Sigi Busch. Seither ist er vielfach an Berliner
Bühnen zu hören, etwa dem GRIPS-Theater, Neuköllner Oper, Berliner Ensemble, Renaissance-Theater, Deutsches Theater. Musikalische Kooperationen führten ihn zu den Donaueschinger Musiktagen oder zu den Jazz-Units
Berlin. Gastspiele absolvierte er in Spanien, Litauen, Lettland, Estland, Österreich, Tschechien, Polen, Indien und Südkorea.
Kontakt: thomas@yeotone.com